Abgesagt: R.I.P. BORIS PILLERI

KategorieblueMonday @ Kofmehl
Datum 27 02 2023 19:30
Ort Kulturfabrik Kofmehl, Solothurn
Webseitewww.kofmehl.net

R.I.P. Boris Pilleri

Liebe blueMonday Freunde

Leider müssen wir Euch mitteilen, dass am Sonntag, den 5. Februar 2023 Boris Pilleri überraschend gestorben ist.

Im Februar 2018 hast du mit deiner Performance die blueMonday-Bühne erstmals mit deinem einzigartigen Pilleri Zauber erfüllt und auch dieses Jahr war deine zweite Show bei uns geplant. Wir sind zutiefst traurig und sprachlos und wünschen dir eine letzte gute Reise. Allen Angehörigen wünschen wir von Herzen alles Gute und viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.

Das blueMonday Team 

Statement der Band

Beitrag von Phipu Gerber

 

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Bebende Beats und tanzende Herzen: «The Blues Never Sleeps» neues Album von Boris Pilleri’s Jammin’

Tanzen, sinnieren, schwelgen? Jammin’ findet: Ja! Mit ihrem Sound sorgt die fulminante Band für wummerig-wohlige Stimmung, weckt den Bewegungsdrang und hinterlässt ein paar soulige Ohrwürmer.

Ganz ohne Firlefanz, rau, erdig, bodenständig. Und präsent, ab der ersten Sekunde bis zum letzten Akkord: Boris Pilleri und seine Band Jammin’ braucht keine Aufwärmzeit, weder live auf der Bühne noch zu Hause im eigenen Wohnzimmer. Die sieben Bandmitglieder sind da, legen los, kommen auf den Punkt. Und sie bewegen: Hüfte genauso wie Herzen.

Der Ton der Band ist direkt, rockig, funky, mit viel Groove und Soul, ein wenig Gospel und Blues sowie einem Hauch Pop. Glänzend begleitet wird die Kernband (Boris Pilleri, Marcel Suk, Martin Kissling & Fabian Baur) von “The Loyal Airforce”, die Hornsection mit Andreas Beer, Pat Schnyder und Valerio Lepori. Die Songs bringen zu Beginn Beine zum Wippen, am Ende Körper zum Schwitzen und erinnern stellenweise an die grossen Bands aus der Bay Area. Auch die Lyrics der von Boris Pilleri verfassten Songs sind stark, ecken an und werfen Fragezeichen in den Raum. Der mittlerweile 60-Jährige hat was zu sagen und trifft dazu noch den Ton – inhaltlich wie auch mit seiner Gitarre. Sein Gespür für analoge und handgemachte Klänge und seine Selbstvergessenheit auf der Bühne machen ihn unverkennbar. Die Covers wiederum sind allesamt Neuinterpretationen und beweisen, dass auch bekannte Songs etwas völlig Eigenes und Einmaliges mit sich bringen können.

Und wenn die letzten Gitarrenklänge versiegen, steht die Welt kurz still.

 

 
 

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